Petzl Myo RXP – ist’s grad Nacht?

Petzl MYO RXP
Petzl MYO RXP

Petzl MYO RXP - (c) by FastWind

Kurz

Verdammt Hell. Fester Sitz. Einfache und geniale Bedienung.

Ausführlich

Ist’s grad Nacht? Mit dieser Frage im Kopf stand ich gegen Mitternacht auf der Straße, nachdem ich die Petzl Myo RXP eingeschaltet hatte.

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Mammut Lucido TX lite – Lights on

Wer kennt es nicht, der Winter klopft an die Tür und verschreckt mit seiner Anwesenheit das wunderbare Tageslicht. Doch der Dunkelheit im Winter kann man nun erfolgreich trotzen. Der starke Freund auf dem Kopf des Läufers heißt „Mammut Lucido TX lite“ und bringt Licht ins Dunkel.

Wie der Name schon verrät, sitzt die Mammut Lucido TX lite wärend des Laufens unbemerkt auf dem Kopf und bewegt sich dort kein Stück. Die Hi-Flux-LED der Mammut Lucido strahlt, durch die verwendete Linse, eine starken Spot auf den Weg des Läufers. Daran schließt sich ein schwächerer Lichtkreis an, der das Umfeld gut ausleuchtet.

Durch diese Eigenschaften (leicht, sehr helles Licht, lange Brenndauer), ist die Lucido nach kurzer Eingewöhnungszeit, der ideale Laufpartner in der dunklen Jahreszeit.

Gewöhnen muss sich der Träger dieser Stirnlampe zunächst an den sehr hellen Spot. Doch je öfter man die Lucido trägt, um so mehr wird man den hellen Spot, der bei hoher Geschwindigkeit den Weg vor einem hell erleuchtet, lieben lernen.

Die Bedienung ist auch mit Handschuhen ohne Probleme möglich. Die Lucido hat insgesamt 4 Modi. Nach dem Einsschaltet leuchtet sie in der schwächsten Stufe (20 Meter für ca. 130 Stunden) ein weiterer Druck auf den Schalter auf der linken Seite der Mammut Lucido lässt sie in der zweit hellsten Stufe leuchten (30 Meter für ca. 96 Stunden). Wer es besonders hell benötigt, der wechselt in den Powermodus der Lucido (40 Meter für ca. 80 Stunden). Die stärkste Leuchtstufe erreicht man über eine der ersten beiden Leuchtstufen. Dazu drückt man den Schalter, zum Beispiel in der zweithellsten Leuchtstufe, so lang bis das Licht die Stärke wechselt (Die vom Hersteller angegebenen 3 Sekunden konnten nach mehreren Tests nicht bestätigt werden). Um vom Powermodus in den zuvor gewählt Modus zu wechseln, wird der Schalter der Lucido nur einmal gedrückt. Wer beim Einschalten der Lucido den Schalter gedrückt hält, der Wechselt automatisch in den Flashmodus (Blinklicht). Dieser Modus zeigt gleichzeitig die aktuelle Ladung der Batterien an (3 maliges blinken = Batterien im sehr guten Zustand; 2 maliges blinken = Batterien im optimalen Zustand; 1 maliges blinken = Batterien sollten bald gewechselt werden).

Wer schlechte Erfahrungen mit leuchtenden Lampen im Gepäck gemacht hat, der wird die Transportsicherung der Lucido zu schätzen wissen. Der unscheinbare Hebel neben dem Einschalter, wird nur nach unten gelegt um die Transportsicherung zu aktivieren. Von nun an ist unbeabsichtigtes Einschalten der Stirnlampe nicht mehr möglich.

Ein kleines Detail der Mammut Lucido TX lite sollte nicht unerwähnt bleiben. Unterhalb der LED befindet sich eine kleine ‚Lippe‘ die verhindert das Streulicht in die Augen des Läufers gerät.

Im Vergleich zu den bisher getesten Stirnlampen (Petzl e+lite, Petzl Tikka) bekommt die Mammut Lucido TX lite eine klare Empfehlung für Läufer.

Petzl Tikka – Die Stirnlampe für’s Laufen?

Petzl Tikka (copyright by Hammer30 - flickr)

Petzl Tikka – ©Hammer30 flickr

Nach dem schon die Petzl e+lite nicht das Läuferherz erwärmen konnte, startete die Petzl Tikka einen Versuch. Etwas größer und schwerer dafür aber mit mehr Licht.

Während die Petzl e+lite nur mit 16 Lumen aufwarten konnte, kommt die Petzl Tikka mit 26 Lumen daher. Einen sehr schönen Vergleich der Leuchtstärke kann man bei Globetrotter finden (Stirnlampen im Vergleich).

Nach den ersten Läufen stand fest, das dieser Unterschied in der Lichtleistung einiges ausmacht. Doch irgendwie kam einem doch das Gefühl noch immer nicht genug zu sehen.

Trotz dieses kleinen Mankos ist die Tikka beim Laufen angenehm leicht, sie sitzt gut und verrutscht nicht.

Aufpassen sollte der Läufer besonders bei feuchtem Wetter und Regen. Nach einem Lauf bei Regen, sollten die Batterien aus der Tikka entfernt und die Tikka an einen warmen Ort zum trocknen gelegt werden (siehe auch beigelegter Anleitung). Anderenfalls kann es wie im Test dazu kommen, das trotz ausgeschalteter Lampe die LEDs noch leicht glimmen und so die Batterien über Nacht entladen werde können. Ohnehin ist es empfehlenswert, bei längerer nicht Benutzung, die Batterien zu entfernen, um diese vor Entladung und Defekt zu schützen.

Auch hier lautet das Fazit, erstklassig verarbeitete Lampe die auf Grund ihrer Lichtleistung für eher langsamere Sportarten geeignet ist. Das geringe Gewicht und die lange Betriebszeit sprechen für sich. Einzig die Wasserresistenz könnte besser sein.

Links zur Petzl Tikka:

Petzl e+lite im Test

Bei nun immer kürzer werdenden Tagen, liegt es nah sich eine gute und leichte Stirnlampe für den Lauf im Dunklen anzuschaffen.

Petzl e+lite (Foto megasoma flickr)

Petzl e+lite (Foto megasoma flickr)

Mit nur 27g, 45 Stunden Licht und fünf verschiedenen Modi fiel die Entscheidung auf die Petzl e+lite.

Beim ersten Nachtlauf, wurde schnell klar, dass die Lichtstärke der Petzl e+lite für Läufer ungeeignet ist. Selbst auf der hellsten Lichtstufe reichte das Licht gerade um nicht über Stock und Stein zu stolpern. Gerade beim schnelleren Laufen im Dunkeln spürt man die fehlende Lichtleistung.

Die Petzl e+lite eignet sich hervoragend als Stirnlampe für Walker oder für ihren eigentlichen Einsatz als Notlampe (emergency+lite).

Qualität und Verarbeitung sind hervorragend. Ultra kompakt und super leicht. Kein Verrutschen beim Laufen. Kugelgelenk für perfektes ausleuchten in alle Richtungen. Kann mit Stirnband oder Clip getragen werden.